Datenspeicher
Fragen und Antworten zu diesem Thema finden Sie unter FAQ → Datenspeicher.
Eine detaillierte Beschreibung, wie Sie Datenträger (Volumes) über das Dashboard anlegen und einbinden können,
finden Sie unter Anleitungen → Datenträger verwalten anlegen.
In heiCLOUD ist ein Block- und ein Objektspeicher verfügbar. Jede Instanz (Ausnahme: Windows
Server 2016
und neuer) verfügt automatisch über 30 GB flüchtigen (existiert nur so lange die VM existiert)
Blockspeicher als Root-Laufwerk. Sollen Daten auch nach Löschung der Instanz weiterhin verfügbar
bleiben, muss auf separate
Volumes (Datenträger) oder den Objektspeicher zurückgegriffen werden. Alternativ können auch
beliebige externe Datenquellen (z.B SDS@hd) über das Netzwerk eingebunden werden.
Volumes sind vergleichbar mit Hotplug SATA oder SAS Disks, die dynamisch zur Laufzeit einer VM
hinzugefügt oder entfernt werden können. Dabei kann ein Volume eine Größe von einem GB bis mehrere
Hundert TB besitzen. Ein einzelnes Volume kann aktuell nicht mit mehreren Instanzen gleichzeitig
verbunden sein.
Volumentypen
| Name | IOPS (max)* | Throughput (max)* | |
|---|---|---|---|
| HDD-Normal | 250 | 90 MiB/s | |
| HDD-Performance | 500 | 200 MiB/s | |
| SSD-Normal | 2.000 | 250 MiB/s | |
| SSD-Performance | 10.000 | 1 GiB/s | |
| *Die Größe eines Volumes hat keinen Einfluss auf maximale IOPS oder den Throughput. | |||
Bei allen hier angebotenen Volumentypen werden Ihre Daten im Hintergrund dreifach repliziert und auf drei unterschiedlichen Systemen in einem auf Ceph basierenden Speichercluster gespeichert. Dadurch sind Sie bestens gegen Ausfall und Datenverlust geschützt.
Bei unsere SSD-Volumen handelt es sich ausschließlich um NVMe-basierte SSDs. NVMe ist ein
Protokoll, welches zum Ansprechen von äußerst performanten SSDs verwendet wird und gegenüber älteren Standards
eine deutlich
höhere Geschwindigkeit bietet.
Diese Volumentypen eignen sich daher ideal für oder lese- und/oder schreibintensive Anwendungen wie z.B.
Datenbanken. Sie können diese aber natürlich auch als besonders schnelle Root-Volumes für das
Betriebssystem Ihrer Instanz nutzen.
Begrenzungen für IOPS und Durchsatz für mehrere Volumen pro Instanz
Für den Fall, dass Sie mehrere Volumes des gleichen Typs an die selbe Instanz anbinden sollten, werden die maximalen
IOPS, sowie der maximal mögliche Throughput des Volumentyps unter diesen geteilt. Sollte das Limit
erreicht werden erfolgt die Verteilung der Zugriffe im Round-Robin Verfahren.
Konkret bedeutet dies, dass Sie maximal 13.000 IOPS mit einer Instanz generieren können: 12.750 IOPS
(Summe aller verfügbaren Volumentypen) + 250 IOPS des flüchtigen Root-Laufwerks.
Analog verhält es sich mit dem maximal möglichen throughput: 1564 MiB/s (Summe aller Volumentypen) + 90 MiB/s des Root-Laufwerks = 1654 MiB/s.
Eine projektweite Limitierung für IOPS oder throughput gibt es hingegen nicht.
Wenn Sie zum Beispiel ein bzw. fünf Datenträger des Typs SSD-Performance an eine Instanz anhängen, haben Sie in beide Konfigurationen (1x SSD-Performance bzw. 5x SSD-Performance) maximal 10.000 IOPS bzw. 1 GiB/s throughput für diese Instanz und Volumentyp:
- Instanz mit 1x SSD-Performance = maximal 10.000 IOPS bzw. 1 GiB/s
- Instanz mit 5x SSD-Performance = maximal 10.000 IOPS bzw. 1 GiB/s mit Round-Robin Verteilung über alle Volumen bei Erreichen der Limitierung.